1392 |
Überfall auf den Ort "St.Laurentii Bergh" mit Abwehrkampf der "Schutzery von Stadt und Reich Ach"
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1420 |
bis 1450 Errichten der Landwehr, eines Befestigungsgrabens um die Außenquartiere der befestigten freien Reichsstadt Aachen"
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um 1550 bis 1600 |
silberner Königsvogel der Schützenbruderschaft mit einem Beschlagzeichen eines Aachener Silberschmiedes und mit einer in Aachen geprägten Krönungsmünze Kaiser Karl V. aus dem Jahr 1520 |
1560 |
Quartiersmusterungen, jeder wehrfähige Bürger muß ein funktionstüchtiges Gewehr besitzen und im Sommer an Schießübungen teilnehmen
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1602 |
Urkunde "Verneuerung der Ordinantien (Statuten) der Schützen von St.Laurentii Berg"; Privilegien der Stadt Aachen für den Schützenkönig und Geldgabe für regelmäßige Schießübungen, es gibt militärische und bürgerliche Rangbezeichnungen: "Capitain" und "Schützenmeister", Erwähnung der "Kleinodien" für den Schützenkönig
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1602 |
im Juli, die "geschworenen Schützen" des Quartiers St.Laurentii Bergh bekämpfen wiederholt marodierende Soldatentrupps (aus Geschichte "Stadt und Reich Ach" nach Notar Noppius von 1634) |
1647 |
Ältestes Königschild und Protokolle mit Namenlisten der Schützen |
1670 |
Die Schützen besitzen Eigentum und verpachten eine Wiese, ein Gehölz, sowie drei Fischteiche an Aachener Bürger
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1707 |
Die Schützen aus Laurensberg gewinnen in Aachen einen Prozeß gegen einen Aachener Bürger, welcher unrechtmäßig Schützenkönig wurde
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1735 |
Das "Schießen auf den Vogel" wird vom Magistrat der Stadt Aachen innerhalb des "Aachener Reiches" für viele Jahre "wegen der schlechten Zeiten" verboten |
1773 |
Notarabschrift der alten "Ordinantien von 1602 |
1778 |
Brand im Schützenlokal "am alten Kamp" unterhalb der Pfarrkirche, die alten Ordinantien und Schützenbücher werden ein Raub der Flammen
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1798 |
Verbot der Schützenvereine durch die französische Besatzung des Rheinlandes bis zum Jahre 1806, die aktive Vereinstätigkeit wird eingestellt, den Protokollen zufolge erfolgt die jährliche Rechnungslage sowie Begräbnisse verstorbener Schützen weiterhin, 22 Schilder sind an der Königskette |
1806 |
Ab jetzt erfolgt wieder regelmäßig der jährliche Königsvogelschuß |
1810 |
Ab sofort muss jeder neue Schützenkönig ein silbernes Schild an den großen Königschmuck stellen, |
1822 |
Erneuerte Statuten, man nennt sich jetzt "Schützengesellschaft Laurensberg" |
1852 |
Werden die Statuten und die bisherigen Privilegien des Schützenkönigs vom Gemeinderat der preußischen Großgemeinde Laurensberg nur genehmigt, wenn wie bisher der Einsatz der Schützen bei Feuersbrunst und der Aufmarsch bei offiziellen Festen der Großgemeinde verbindlich zugesagt wird, ansonsten "sie ihrer Freyheiten verlustig werden" (Verlust der Privilegien) |
1862 |
Der preußische König genehmigt, eine Abbildung des Preußenadlers mit seinen persönlichen Insignien als Fahnenspitze zu tragen |
1872 |
Mitgliedschaft im Schützendachverband "Rheinischer Schützenbund" bis 1935 |
1894 |
Der Flachbahnschießstand "Am Heidedämmchen" wird nicht weiter genehmig |
1897 |
Das "Luftgewehrschießen" wird innerhalb der Gesellschaft begonnen |
1907 |
Erneuerte Statuten, man nennt sich ab jetzt "Schützenbruderschaft" |
1913 |
Schützenmeister Johann Wüller wird Bundesmeister des "Allgemeinen-Büchsen-Schützenbundes-Aachen-Land", Verbot des Schießens mit der "Donnerbüchse", Einführung des "Flobertschießens" |
1915 |
Eingeschränkte Vereinstätigkeit auch während des I. Weltkrieges, |
1918 |
Königsschmuck und alte Protokollbücher werden zur Sicherheit vergraben |
1920 |
Wiederaufnahme des Königvogelschießens mit Luftgewehr, da die Vereinsgewehre an die Alliierten abgegeben werden mussten |
1921 |
Erneuern der Statuten, es können Nicht-Selbständige Mitglied werden |
1925 |
Der große Laurensberger Königsschmuck wird als einziger seiner Art in der offiziellen Ausstellung "1000 Jahre Rheinland" im Aachener Rathaus gezeigt |
1928 |
Mitgliedschaft im Schützendachverband "Erzbruderschaft vom hl. Sebastianus, Köln, Protektoren sind der Kölner Kardinal Schulte und Dr.Konrad Adenauer |
1930 |
Die Schützenbruderschaft stiftet eine große Kommunionbank für die Pfarrkirche |
1936 |
Verbot der Erzbruderschaft vom hl. Sebastianus, Köln durch die Machthaber |
1937 |
Zwangseintritt in den "Deutschen Schützenverband" |
1939 |
Einstellen des Königvogelschusses, passive Vereinstätigkeit noch bis 1943 |
1945 |
Der versteckte Königsschmuck wird durch Amerikanische Soldaten entdeckt und den Schützen wieder übergeben, leider fehlt eine Reihe der silbernen Platten, die wertvolle Halskette und der silberne Vogel mit Halbmond |
1946 |
Wiederaufnahme des Vereinslebens nach dem Krieg |
1947 |
Wiedereintritt in den "Dachverband der Historischen Schützenbruderschaften" |
1948 |
Wiederaufnahme des Königvogelschusses mit der Armbrust und Königsball, Verbot des "Schießens mit Feuerwaffen" durch die Militärregierung |
1954 |
Erneuerte Satzung, evangelische Christen können Mitglied werden, erstmals wird eine grüne Schützentracht angeschafft, bis dahin war schwarzer Anzug mit Zylinder üblich |
1964 |
Aufnahme inaktiver Mitglieder und aktiver Mitglieder ab 18 Jahre möglich |
1969 |
Nach Schließung der Anlage am "Sandhäuschen" wird ein neuer Vogelschießstand auf dem Sportplatz an der Rathausstraße erbaut |
1976 |
Erneuerte Satzung, ab jetzt eingetragener Verein beim Amtsgericht Aachen |
1973 |
Erstmals Aufnahme von Jungschützen |
1977 |
Bau des eigenen Schützenhauses |
1978 |
Erstmals Aufnahme von Schülerschützen |
1986 |
Kauf des Grundstückes, auf dem das Schützenhaus steht, |
1989 |
Eine 1945 entwendetes Königschild von 1812 taucht in Köln in einer Versteigerung auf |
1990 |
Erneuern der Satzung und erstellen einer Geschäftsordnung, weiter wird eine "fördernde Mitgliedschaft"ermöglicht, Gründung einer eigenständigen Abteilung "Laurensberger Heimatfreunde", |
1992 |
Neubau eines zweifachen Außenschießstandes für Holzvögel |
1994 |
Erneuter Eintritt in den Rheinischen Schützenbund nach Gründung einer "Sportschützenabteilung" |
1997 |
Ausbau des Schützenhauses um das dreifache Volumen mit einrichten eines 6-bahnigen Luftgewehrstandes |
1999 |
Errichten einer Gedenkstätte für verstorbene Mitglieder der Schützenbruderschaft auf dem Friedhof unterhalb der Pfarrkirche |
2002 |
Ununterbrochenes Bestehen der Laurensberger Schützen als ein und die gleiche Gesellschaft seit nunmehr mindestens 400 Jahren |